Das schwarze Schwert

Die Elben

Die Elben, ist die zweite Kurzgeschichte der Reihe "Das schwarze Schwert".
In dieser Kurzgeschichte geht es um die Elben.
Nachdem die Skandoburen die Drachen versehentlich durch ein missglücktes Ritual, klüger gemacht haben, müssen sie nun mit den Fehlern der Skandoburen fertig werden.


Hier ein kleiner Auszug aus der Geschichte:

Der Elbenfürst und seine zwei Vertrauten, Lirûs, der älteste lebende Elb und Nagbar sein Berater, standen auf einer Lichtung im tiefem Wald und hielten einen freundschaftlichen Bogenschießwettbewerb ab. Nagbar schoss als erstes auf das 300 Meter entfernte Ziel, welches sie vorhin mit dem roten Saft einer Blume auf einen Baum gemalt hatten. Der Berater des Fürsten spannte seinen Bogen, hielt für einige Sekunden die Luft an, um zu zielen. Als er die Sehne seines Bogens löste, bohrte sich der Pfeil nur einige Millimeter neben der Mitte des Ziels, tief in den Baum. Als der Fürst an der Reihe war seine besten Schießkünste zu zeigen, sah er seinen Berater lächelnd an und sagte: „Nichts für ungut, aber ihr werdet verlieren.“ Der Fürst konzentrierte sich für einen kurzen Augenblick. Als er sich offenbar voll auf sein Ziel konzentriert hatte, zog er blitzschnell einen Pfeil aus dem Köcher, spannte und ließ den Pfeil augenblicklich auf das Ziel schnellen. Der Pfeil schlug neben dem des Beraters genau in der Mitte ein. Der Fürst drehte seinen Kopf zur Seite, lächelte hochmütig seinen Kontrahenten an und machte Platz für den alten Elb. Dieser sagte fast gleichmütig: „Nun werde ich euch zeigen wie ein echter Elb schießt.“ Lirûs, von seinem Alter sichtlich gezeichnet, begab sich in Position, nur um einen Lidschlag später, den Bogen wieder zu senken. Sein Pfeil hatte schon sein Ziel gefunden, er hatte den Pfeil des Fürsten in der Mitte gespalten. „Ihr seid einfach unschlagbar.“ sagte Marbar respektvoll zu seinem Gegenüber. Der alte Elb verließ nach diesen Worten leichtfüßig wie ein junger Spund, die Lichtung. „Mein Fürst, seht doch.“ sagte Nagbar zum Fürsten und zeigte auf den Baum. Der Fürst konnte seinen Augen kaum glauben, der Greis hatte in diesem kurzen Augenblick nicht nur den Pfeil des Fürsten gespalten, sondern auch noch mit einem weiteren den des Beraters. „Ja, er ist immer wieder für eine Überraschung gut.“ erwiderte der Fürst leicht lachend. Auch sein Berater stimmte langsam in das Lachen seines Herren ein. Nach einiger Zeit wurde ihr Gelächter so laut, dass man sie schon im Nachbardorf hören musste.



Ich hoffe ich konnte euch für meine Geschichte begeistern.



Als E-Book bei folgenden Shops verfügbar:

Xinxii
Amazon
agapea
tolino
Thalia
Weltbild
Hugendubel
eBook.de
Mayersche
Bücher.de
Osiander
Buch.de
orellfüssli

Je nach Format und Reader ist die Geschichte bis zu 16 (Standard A5) Seiten lang.
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden